Knebusch

Verfasst von Jens Meyer im Februar 2015. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sorten­fotos beim Autor.

Gefährdungs­grad:

stark gefährdet

Reifezeit:

Mitte September bis Ende Oktober

Herkunft:

Wurde auf der Hofstelle von Johann Knebusch in Sittensen vor 1900 gefunden, unklar ist, ob das Reis für den Baum eventuell von Verwandten aus Amerika kam.

Verbreitung:

Ursprünglich Börde Sittensen Nieder­sachsen, wurde inzwischen durch Eckart Brandt in einem größeren Kreis verbreitet. War nord­deutsche Apfel­sorte des Jahres 2013.

Frucht:

Der schöne Herbst­apfel ist hochkegel­förmig mit einer leuchtend roten, leicht fettigen Schale, die Kelch­grube ist tief und eng. Das knackige, saftige Frucht­fleisch ist ausgewogen im Geschmack. Ein guter Tafel­apfel, leider nur kurz haltbar und muss deshalb am besten vom Baum genossen werden. Auffallend war 2011 die geringe Anfälligkeit für den Apfel­wickler (Obstmade).

Baum:

Mittel­stark­wüchsig, sehr gesund, außer einer leichten Krebs­anfällig­keit, deutliche Alternanz. Wächst auch auf Sand­boden gut, beginnt früh zu tragen.

Anbau­eignung:

Wenig empfindliche Sorte, wohl auch für Streuobst tauglich.

» Link zum Orginal