Baldwin

Verfasst von Hans-Thomas Bosch im August 2017. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.

Gefährdungsgrad:

gefährdet

Synonyme:

heute in Deutschland keine mehr bekannt; 'Stäfner Rosen' (Schweiz); 'Butter’s Woodpecker Apple', 'Pecker Apple' (frühere Namen in den USA); im Alten Land wird mit 'Baldwin' fälschlich die eigenständige Sorte 'Ülzener Rambur' bezeichnet

Reifezeit:

Oktober bis Februar

Herkunft:

um 1740 in Wilmington, Massachusetts (USA) entstanden

Verbreitung:

traditionell im Nordosten der USA (New England) stark verbreitet; in Deutschland heute nur vereinzelt; Einzelbäume wurden z. B. bei Sorten­erfassungen im Allgäu auch in raueren Lagen registriert

Frucht:

mittelgroßer, kegel- kugelförmig gebauter Winterapfel; etwas düster braunrot gefärbte Früchte mit oft fleischigem Stiel und teils mit Fleisch­wulst in der Stielgrube; Fleisch grünlich, erscheint daher unreif, ist aber süßlich aromatisch und schmackhaft

Baum:

Wächst mittelstark bis stark und bildet daher mittelgroße bis große Bäume; soll früh in Ertrag kommen und regelmäßig fruchten.

Anbaueignung:

Anspruchslos an Klima und Boden; frosthart

Baldwin

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