Altländer Jakobsapfel

Verfasst von Jens Meyer im November 2014. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.

Gefährdungsgrad:

stark gefährdet

Synonyme:

Roter Jakobsapfel, Jakobsapfel von Trittau?, Jakobsapfel von Ratzeburg?

Reifezeit:

Januar bis März

Herkunft:

Altes Land?

Verbreitung:

Nach Loewel nur in der dritten Meile des Alten Landes etwas verbreitet.

Frucht:

Kegelförmig, etwas unregelmäßig, auch schief, teils auch leicht walzen1087förmig, im Querschnitt breitkantig bis oval. Kelchgrube typisch stark grobfaltig mit großen Fleisch1087perlen, Kelch geschlossen oder halboffen, Blätter umgeschlagen. Stielgrube mitteltief, mittelweit, oft auch flach und eng, dann meist mit starkem Fleisch1087wulst, feinstrahlig olivbraun berostet. Grundfarbe hellgelblich, Deckfarbe streifig, punktiert orangerot. Achse geschlossen. Meist wenige Kerne, Fleisch etwas würzig, eher trocken, Tafelapfel.

Baum:

Mittelstark bis stark wachsend, in den Anbau­versuchen in Kiel einer der besten Träger.

Verwechsler:

Pommerscher Krummstiel (Färbung kräftiger, Geschmack nicht so gut, keine Fleischperlen, Haltbarkeit nicht so lang), Rheinischer Krummstiel (keine Fleisch­perlen)

Anbaueignung:

Streuobst geeignet

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