„Grünpunkt“-AN

Verfasst von Jens Meyer im März 2015. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.

Gefährdungsgrad:

stark gefährdet

Synonyme:

Hvidkilde Voks ( Dänemark)

Reifezeit:

September-Oktober

Verbreitung:

Diese unbekannte Herbstsorte findet sich gelegentlich in Lübeck und Westmecklenburg auf wahrscheinlich mindestens 80 jährigen Bäumen. Interessanter Weise sind die Früchte identisch mit der Dänischen Sorte Hvidkilde Voks. Es handelt sich also wahrscheinlich um eine ältere Sorte. Unter welchem Namen sie in Deutschland verbreitet wurde, ist unbekannt.

Frucht:

Klein bis mittelgroß, kegel- bis hochkegelförmig, schwach bis deutlich kantig. Die meisten Früchte sind schief. Kelchgrube eng bis mittelweit, mitteltief. Kelch geschlossen bis halboffen. Stielgrube eng bis mittelweit, mitteltief, feinstrahlig berostet, der Rost bleibt meist in der Grube, Stiel steht vor. GF grünlichgelb, hellt zitronengelb auf. 2014 auf dem Lager etwas streifig, punktige Deckfarbe. Lentizellen bei der unreifen Frucht auffällig grün später weniger auffällig. Kernhausachse offen, Kammern groß, Ohrenförmig, gerissen und leicht ausgeblüht, Kerne schmal 9:3,5, Die kleine Kelchhöhle geht in eine relativ breite lange Röhre über. Fleisch weißlichgelb wird schnell mürbe, sonst aber ausgewogen, brauchbarer Tafelapfel.

Baum:

Die Bäume werden höchstens mittelgroß, sie beginnen früh an zu tragen. Und sind ganz offen­sichtlich

Verwechsler:

Gelber Richard: dieser hat aber typische hell umhöfte Lentizellen und keine Kelchröhre.

Anbaueignung:

Gut für Streuobst geeignet.

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