vom Aussterben bedroht
Anfang September (in Mecklenburg)
Unklar, es handelt sich nicht um eine Mecklenburger Sorte auch wenn sie von Oberdieck zu Ehren von G. B. Müschen, einem Mecklenburger Pomologen benannt wurde. Müschen erhielt die Sorte von Diel unter dem Namen Weißer Sommerrambur, was eine falsche Benennung war.
Die Sorte wurde wohl von Müschen in Mecklenburg verbreitet, wo sie vor einigen Jahren im Pfarrgarten von Belitz, der Wirkungsstätte von Müschen, wiedergefunden wurde, inzwischen wurden einige weitere Bäume in Mecklenburg gefunden. In Österreich wird die Sorte noch von Arche Noah erhalten.
flachkugelig bis flachkegelförmig, schwach bis unregelmäßig kantig mit typisch kleinem geschlossenen Kelch, in enger, mitteltief bis tiefer Höhle, Kelchblätter weiß befilzt. Schale glatt, wachsig bis leicht fettig, Deckfarbe typisch streifig dunkelrot. Stiel typisch kurz, dick, knopfig. Oft, aber nicht immer, mit mehr oder weniger breiter Kelchröhre, die bis zum Kernhaus gehen kann. Fleisch weiß, grobzellig, Kernhaus offen, wenige Kerne enthaltend.
Eine Sorte für Sammler und Liebhaber, die wenig krankheitsanfällig ist, aber auch nur eine sehr kurze Reifezeit hat.
Müschens Rosenapfel