„Jan Heitmann“-AN R

Verfasst von Michael Ruhnau im Februar 2021. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.

Gefährdungsgrad:

stark gefährdet

Regionalsorte:

ja

Synonyme:

keine

Reifezeit:

Oktober bis Januar

Herkunft:

Wilstedt, Landkreis Rotenburg/Wümme, Niedersachsen

Verbreitung:

Die Verbreitung ist, soweit bekannt, abgesehen von Sortensammlungen, auf Wilstedt beschränkt

Frucht:

Eher klein, flach fassförmig, oben und unten wie abgeschnitten, z. T. etwas schief. Im Querschnitt ziemlich ebenmäßig. Schale glatt, trocken, nie fettig. In der Stielgrube ein großer, olivbrauner, feiner Rostklecks. Grundfarbe grüngelb bis gelb, Deckfarbe fehlt. Stielgrube meist weit und tief. Stiel dünn und holzig, häufig über die Stielgrube hinausragend. Kelchgrube weit und meist flach, oft von 5 flachen Höckern umgeben, oft mit konzentrisch angeordnetem, engem und feinem Strichrost belegt. Kelch groß, meist weit offen, Kelchblätter kurz und breit und auffällig grün bleibend. Kelchhöhle breit dreieckig, meist mit nach unten auslaufender, breiter, trichterförmiger Röhre. Kernhaus stielnah, geschlossen, mit kleinen, glatten, ohrenförmigen Wänden. Wenige, breite, rundliche, reh- bis kastanienbraune Kerne. Fruchtfleisch gelblich, markig, mit angenehm nussigem Geruch und würzigem, angenehm süßsäuerlichem Geschmack.

Baum:

eher starkwachsend und breit

Verwechsler:

Lunterse Pippeling; bei diesem ist jedoch häufig die ganze Frucht berostet und der Kelch meist nicht ganz so weit geöffnet

Anbaueignung:

Auch auf sandigen Böden wachsend

Jan Heitmann AN

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