Tompkins King

Verfasst von Jan Bade im Januar 2020. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.

Gefährdungsgrad:

vom Aussterben bedroht

Regionalsorte:

nein

Synonyme:

King of Tompkins County, Tompkins County King, Winter King, King, Tom’s Red

Reifezeit:

Anfang November bis Februar

Herkunft:

USA, um das Jahr 1800 im Staat New Jersey entstanden. Dort zuerst unter dem Namen King verbreitet. Der Name Tompkins King wurde erst später zur Unter­scheidung von anderen King-Äpfeln vergeben. Erste schrift­liche Nach­weise der Sorte in Deutschland um 1900.

Verbreitung:

Scheint in Deutschland nur wenig Verbreitung gefunden zu haben. Die sichere pomologische Bestimmung der Sorte ist aber auch erst seit 2018 wieder möglich.

Frucht:

große bis sehr große Frucht. Die Form ist breit kegel­förmig mit Rippen die über die ganze Frucht laufen. Die Schale hat eine leuchtende karminrote Deck­farbe mit deutlich sicht­baren Lenti­zellen darin. In der weit auslaufenden Stiel­grube steckt ein sehr variabler Stiel, der kurz und knopfig, aber auch 1,5 cm lang sein kann. Das Frucht­fleisch ist creme­farben, saftig und süß aromatisch.

Baum:

sehr stark wachsend

Verwechsler:

Bisher sind keine Verwechsler­sorten bekannt, da die Früchte sehr charakteristisch in der Merkmals­kombination sind.

Anbaueignung:

ist, nach den Erfahrungen aus den USA, breit anbau­fähig und als Tafel- wie als Wirtschafts­apfel sehr gut nutzbar. Die in Deutschland bekannten Altbäume sind vital und liefern, trotz des hohen Alters, noch gute Erträge.

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