Frühe aus Trevoux

Verfasst von Jens Meyer im Februar 2015. Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für alle Sortenfotos beim Autor.

Gefährdungsgrad:

Standardsorte

Synonyme:

Trevoux, Prècoce de Trevoux

Reifezeit:

Mitte August bis Anfang September

Herkunft:

Gezüchtet von einem Herrn Treyve in Trevoux ( Frankreich), erste Früchte erhielt er 1862.

Verbreitung:

Wurde in Deutschland ab Ende des 19.JHd. verbreitet, erscheint praktisch in allen Pomologien des 20. Jhd.. Ist heute regelmäßig in Sammlungen und bei Liebhabern zu finden, früher wohl auch im Erwerbsanbau.

Frucht:

Mittelgroß, birnen- bis leicht glockenförmig, typisch streifige Deckfarbe, der kräftige Stiel sitzt in einer deutlichen leicht berosteten Stielgrube. Der Kelch sitzt meist in einer flachen Höhle, kann aber auch aufsitzen, die Abbildung bei Petzold ist - was den Kelch angeht - eher untypisch. An der Basis der Kelchblätter ist die Schale auffallend gerötet. Das Fleisch ist halbschmelzend, säuerlichsüß und recht saftig. Die Früchte lassen sich bei nicht zu später Ernte ca 2 Wochen lagern.

Baum:

Schwach bis mittelstark wachsend, trägt alljährlich, wenig schorfempfindlich.

Verwechsler:

Bunte Juli Birne, Clapps Liebling, Wilders Frühe

Anbaueignung:

Unempfindliche frühe Tafelbirne, die breit Anbaufähig ist.

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